En Suite

Stellen sie Sich vor sie sind an einen Platz auf der Welt wo der Lärm des Alltags eliminiert ist, der Blick richtet sich auf wunderschöne Landschaften und sie empfinden eine ausgelassene Ruhe wie nur selten in Ihrem Leben. Zwei Möglichkeiten:1.Sie sind im Urlaub, bei einen Ausflug in den Bergen oder am Meer oder 2. liegen auf Ihrer Couch und hören diesen beiden Instrumenten zu wie sie sich unterhalten. Beide sind grosse Erzähler, nehmen sie voll für sich ein und verleihen Ihren Gedanken Flügel. Das erstere die Viola da Gamba ein Saiteninstrument aus der Familie der Gamben, die zwischen den Oberschenkeln gehalten wird und keinen Stachel wie das Cello besitzt. Mit einen Bogen werden ihre sechs Saiten bestrichen.Das zweite, die Theorbe eine sogenannte Langhalslaute, italienisch auch Chitarrone, die ebenso einen fulminanten Bass besitzt wie die Gambe auf dieser Einspielung. Das Verschwinden dieser beiden Instrumente ging einher mit dem Aufstieg des Bürgertums. Ebenso wie bespielsweise das Cembalo verdankten sie Ihren Niedergang Ihrer geringen Lautstärke. Ein Salon lässt sich damit herrlich bespielen, in grösseren Sälen wirkt das ganze dann etwas verloren.Die österreichische Gambistin Romina Lischka und die Theorbenspielerin Sofie Vanden Eynde aus Belgien bringen auf dieser CDeinige der schönsten Stücke der komponierenden Gambenspieler Marin Marais und Sainte Colombe, sowie einer der grossenfranzösischen Meister des Lautenspiels, Robert de Visee zum Klingen. Ich wollte schon zum Besten schreiben, aber auch daran besteht bei dieser wunderbaren Aufnahme kein Zweifel. Es bietet sich hier die Möglichkeit, ausser des Versinkens in einen wahren Rausch voller prachtvoller Klänge, drei Meistern Ihrer Zeit endlich die Aufmerksamkeit zu Teil werden zu lassen, die sie auch in unserer Gegenwart redlich verdienen.

Superbe interprétation d’œuvres majeures de Marin Marais, Robert de Visée et Sainte Colombe à la viole par Romina Lischka et au Théorbe par Sofie Wanden Eynde. L'enregistrement est impeccable et l'idée d'alterner la suite en ré de Sainte Colombe avec celle de Robert de Visée (au théorbe) est très agréable et rompt une certaine monotonie qui pourrait s'installer pour des personnes non passionnées par ces instruments et œuvres anciennes.