Elisa [DVD]
C**K
"Der Körper ist nicht die Seele, Elisa, falle mir um den Hals an jenem Tage, ich liebe dich!" - the masterpiece of melancholy
"Elisa", a french drama film, shot in 1994 for getting noticed in 1995, is easily one of the most magical, complex and rich meditations of modern european art house cinema, presenting a young Vanessa Paradis, who, again: after "Noce Blanche" , finds herself in her best performance of her life, bringing so much emotion, energy and psychological depth, that it is useless to write about it, you just have to see the film and what it is Elisa wants us to TELL about, it is a miracle.In fact I am a german reviewer, so for the ones who know the language, here, if you allow, I want to copy one of my Elisa-works from there (amazon.de).Ten points would not be enough at all, I highly recommend it, watch it and you will never be the same, it is the most beautiful french film ever made!Im Jahre 1994, so geschah es einstmals, entstand „Elisa“, ein außerordentlich vielschichtiges, äußerst doppelbödiges, faszinierend komplexes Drama von über alle Maßen detail- und facettenreicher Erscheinungspracht, hier nun meine persönliche Stellungnahme zum Meisterwerke, gesagt sei jedoch, dass ich hinsichtlich der hiermit rezensierten Becker-Box ausschließlich Elisa rezensiere, Stellungnahmen und Meinungsäußerungen hinsichtlich der weiteren Werke, ließen sich anderen Rezensionen entsprechender Einzelbereiche entnehmen, ferner weise ich unmissverständlich darauf hin, dass Spoiler unvermeidbar sein werden, im Wesentlichen handelt es sich um die Rezension, welche ich auch schon der Depardieu-Box angedeihen ließ.Schon im Menü der digital video disc ein so sehr in Sanftmut getränktes Lied uns betörend und umschmiegend, auch später im Filme, vermag selbiges eine tragende Rolle zu spielen in wie ich finde wichtigen Zusammenhängen.Beginnend nun in dunklem Wohndomizile die womöglich drastischste Szene des gesamten Films, doch zuvor erweckt die Weihnachtsnacht einen gänzlich anderen, des märchenhaften Kinderliedes wegen eher unbelasteten, magisch friedliebenden Eindruck, untermauert auch vom von dem Kinde gemalten Christbaume, bis nun sogleich die Mutter mit sich selbst im Kampfe steht, zu dem furchtbaren „chanson“ 'Elisa' der Akt des Tötungsdeliktes vollführt wird, die letzte Kerze sie brennt, im Feuer versunken nun die Bilder, was auch zu späterer Stund' in ähnlich-vergleichbarer Form wiederholt wird.Es kommt zu einer Art „Nachgeburt“, das zweite Erwachen Gestalt annehmend an einem Abend der Weihnacht, wir dürften uns in den mittleren bis tendenziell eher späten 70er Jahren befinden.Nun hingegen die bunte Gegenwart des Jerome zu betrachten, der häufige aus Rückblenden bestehende Zeitwechsel, prägt nicht nur den Beginn, sondern wird auch im Laufe der Zeit häufig eingreifen müssen, aufgebaut zumeist wie eine Art Puzzle, dessen Zusammengesetztwerden die Aufgabe eines jeden Zuschauers darstellt.Jerome nun geradezu gedemütigt werdend, die ersten Eindrücke offenbaren in Marie ein gewisses Maß an Härte, wie sie in gewisser Weise dem letzten Selbstschutze gleichkäme.In baldiger Kürze lernen wir ferner auch die beiden Kameraden ihrerseits, Solange und Ahmed kennen, deren Dasein nicht selten von Anweisungen seitens Marie bestimmt wird.Aus dem Hintergrunde ertönt nicht selten Maries markante, in solchen Momenten auch die innere Reue zum Ausdruck bringende, andererseits doch deutliche Töne anschlagende Stimme, wie sie ihre Gedankenwelten, Maries Sehnsüchte in Worte kleidet, selbigen Trauer verleiht.Der „Humor“ des Films ist als etwas gewöhnungsbedürftig zu bezeichnen und eine der Pointen wiederholt sich gar in kaum abgewandelter Form, doch die darin verankerten Spitzen, stärken in einigen wenigen Hinsichten durchaus auch die Dramatik, deren Vorhandensein allgegenwärtig zu sein scheint.„...du wirst Wege finden, dich fest in der Existenz zu verankern“, philosophische Gedankenspiele als Wahrzeichen unseres irdischen Daseins, u.a. in diesem zitierten Monologe stellt uns das Werk Samuel, den Buchhändler vor, welcher von Marie ebenfalls nicht nur sanfte Töne zu hören bekäme, gleichwohl jedoch so fürsorglich bliebe, ihr beistünde.Im Rahmen besagter Rückblenden, wird es sich mitnichten leugnen lassen, dass die Bilder wohl ein Stück weit an Farbe verlören, getunkt nun in eine merkwürdige Düsternis, wie sie den Szenen eine tiefenpsychologische Note verleiht, ihnen Unbehagen angedeihen ließe.Drei Darstellerinnen geben sich dem Spiele der Marie hin, allesamt brillant in der ihnen zugedachten Aufgabe aufblühend, für die Darstellung brennend, gar in ihrem innigen Zauber zur Welt gekommen.Der baldige Besuch bei den Großeltern, wird der sich zu diesem Zeitpunkte noch in weniger betagtem Kindesalter befindenden Marie wahrlich in Erinnerung bleiben - „Frohe Weihnachten“, der Abschied kommt einer Apokalypse einer jeden Innenwelt gleich, an nicht zu linderndem Leide so reich.Gegenwärtig erblickt sie ein Hochzeitspaar, dessen Braut in ihrer Erscheinung Maries Mutter zum Verwechseln ähnlich sieht, in frappierender Weise ebendiesem ehemaligen Bilde entspricht, wie wiederum kurz darauf ein kleines Mädchen ein Stück weit an Marie erinnern könnte, was letzterer alles andere als entgeht, Paradis' Gesichtsausdruck wird sich schlagartig, fast nachhaltig, verändern dürfen.Solange („Ruf mich doch bitte in der Telefonzelle an“ etc.) macht mithilfe einiger merkwürdiger Bemerkungen im Rahmen des soeben beschriebenen öffentlichen Anlasses in einer Gruppe auf sich aufmerksam, sieht die Dinge weniger schwarz, eher recht fantasievoll und von Naivität geprägt, was wohl auch eine Art Schutzpanzer für sie sein dürfte, litt sie doch all die Jahre über ebenfalls unter dem Schicksale der eigenen Waisenseele.Die Szenen im Zuge der Hochzeit werden auch im gleichnamigen, erst etwa zeitgleich zur Filmvorlage erschienenen Buche beschrieben.Die hiesige Synchronfassung ist ebenfalls sehr gut geeignet, um den Gefühlsorkanen und auf emotionaler Ebene gesetzten Akzenten gerecht werden zu können, der dt. Ton hingegen rauscht alles andere als leise vor sich hin, als handle es sich hierbei um den Atem der See, um die Klänge des wellenschlagenden Meeres.Die kleinkriminellen Aktivitäten sind auf der einen Seite zweifelsohne als grenzwertig zu bezeichnen, bei fairer Betrachtung der Schicksalsschläge und finanziellen Einbußen aber in diesen drei Spezialfällen nicht immer gänzlich vermeidbar, so lange im Übrigen niemand ernsthaft dazu in der Lage sein möchte, den Ursprung ebensolcher Leben zu bekämpfen, denn der Mensch kommt in der Regel nicht als kriminalitätsgewilltes Geschöpf auf die Welt, wollte ich doch meinen und dafür plädiert haben.Die Rezension veröffentliche ich nun im frühen Aprile des Jahres 2017, da der April auch im Filme selbst eine, wenn auch untergeordnete , Rolle wird spielen dürfen, ich verweise in diesem Zusammenhange gern und mit Freuden auf die Tanzveranstaltung finaler Auflösungsansätze.Zum mitnichten ersten Male wieder in den Welten sich einstmals zugetragen habender Vergangenheitsgeschehnisse angelangt, wird der personifizierte Bülent-Ceylan-Verschnitt nun zur jungen, d.h. zweitjüngsten, Marie sprechen - und ihr in gewisser Weise etwas Hilfe anbieten, hier und im entsprechenden Zusammenhange erblicken wir auch erstmals die sympathische Solange als Wesen im Kindesalter, wie sie später wie bereits angedeutet mehr oder weniger von Marie beschützt wird (obgleich Marie selbst sehr angeschlagen ist ob der schicksalhaften Unannehmlichkeiten) – und Solange, sobald sie scheinbar längst erwuchs, nicht minder als ein Kind zu bezeichnen ist, als es im Rahmen ihrer Kindheit der Fall war, man betrachte es als ein Kompliment.Die erste Hälfte des Films, ehe wir Lebovitch überhaupt werden kennenlernen dürfen, ist, so las ich es einstmals auch anderswo, „flott inszeniert“, dennoch nimmt sie deutlich mehr Zeit in Anspruch, als es bei jenem Parte ab der Reise der Fall sein soll -und wird.„Unter Frauen kann man sich arrangieren“, die kleinen Einfälle im Rahmen der Taktik der Kunst des Erpressens konsequenter Klarheit, ließen uns in der baldigen Unterhaltung mit der Erziehungsdame interessanterweise dennoch zu 100 Prozent auf der Seite der Mädchen bleiben, „Zukunft, welche Zukunft denn?!“, brüllt es fast schon aus Marie, als die Dame dem etwas Unschönes zu entgegnen hätte.Bei der nachträglichen und Gefühle hervorbringenden Begegnung mit den nach wie vor unter den Lebenden weilenden Großeltern, stellt sich Marie zu Beginn als Weihnachtsmann vor, natürlich nicht im ernst gemeinten Sinne, doch das damalige „Weihnachtsfest“ tritt posttraumatisch hervor und wird durch ebensolche Kleinhinweise zur Rückkunft befördert beziehungsweise der von Trauer durchtränkte Zorn in Marie, wird noch etwas Zeit benötigen, um sich „aufzuladen“, ...ehe er ausbrächte...Auch eine Bemerkung von Solange („ich dachte, sie hätte überhaupt keine Familie mehr“), scheint in dem delikaten Kontext nur sehr schwer zu verkraften zu sein.Die Synchronstimme des Großvaters erwies sich als schwer zu erkennen, ich habe eine leise und sich in der Synchronkartei noch nicht bestätigt habende Vermutung, vielleicht wäre mir diesbezüglich ja jemand behilflich, überhaupt kommen mir nur wenige weitere Stimmen mitnichten bekannt vor.Gefühlvoll inszeniert, ist wie ich finde auch das in Bälde zu bewundernde Kennenlernen zwischen Marie und Ahmed, welcher zwar sichtlich Interesse an ihr zeigt, die platonische, fast schwesterliche Ebene aber durchaus annehmend respektiert.Von „Ferien“ sei die Rede, während Züge an uns vorbeigleiten und wir uns in einer grauen Betonwüste befinden, ...“ich bin so müde“, sprach es aus Marie und es ist wohl eher auf ihr Leben bezogen, denn auf ihren in diesem Momente mit Ahmed verbrachten Tag der inneren Nacht.Auch ein Gerard Depardieu ähnelnder Zeitgenosse, erweist sich geradezu als Freund für unser Pariser Adoleszenz-Trio, passenderweise ebenfalls ein Vollblutmusiker und stets bereit, jemandes Musikwunsch zu erfüllen.Beim - eine der wenigen Freizeitbeschäftigungen des Trauma-Trios seienden - Schlittschuhlaufen, erblicken wir ebenfalls Wintermotive, wie sie in die Bilderwelten der Hintergründe eingebunden- und geflochten worden sind, in den Herzen herrscht eine eisige 'Zwangskälte'.Sensibel reagiert Marie auch auf Solange' „Berufswunsch“, es folgen Bilder von Marie, wie sie gemeinsam mit Elisas „Finanzspritze“ (im doppeldeutigen Sinne...) ihrer vorhergeplanten Wege ginge, der Herr zwar teilweise akzeptabel in dem was er sagt, doch Marie befindet sich keineswegs in der Position, Gnade walten zu lassen.Hier spricht sie direkt zu ihrer verstorbenen Frau Mutter, wünscht selbiger ein Gefühl nicht zu lindernder Leiden, auf der anderen Seite versucht sie später aber durchaus, 'in ihrem Interesse', im Dienste der Mutter zu handeln, indem Lebovitch ebenfalls ein Leid über sich ergehen ließe. Wie es bereits zu Beginn bei Jerome der Fall gewesen ist, beraubt sie auch den gegenwärtigen Herrn ein Stück weit seines Selbstbewusstseins, der Pfiff in die Angst ertönt lauter als ein Schrei ins Jenseits.Nicht gänzlich uninteressant erscheint mir ihr kurz darauf folgendes Gespräch mit der Psychologin, „deine Arbeit scheint dir nicht gerade zu liegen, lügen müsste man schon können“, erhob sie ihre Stimme sehr deutlich, ein Zusammenhang, in welchem ferner auch indirekt die unangenehme Tatsache thematisiert wird, welch harter Schlag doch der Ratschlag ist, welch unnützes Unterfangen es zudem auch wäre, würde man bei Marie bezüglich der üblichen Methoden einiger Kindheitsanalysen ansetzen, denn mit ebendiesen von Marie leicht zu durchschauenden Vorgehensweisen, wie sie anderswo unter Umständen eher funktionieren, käme man bei ihrer Wenigkeit wahrhaftig nicht allzu weit....Nun folgt, zur unfrohen Botschaft der vorherigen Szene passend, ein Lied der so langsamen und leisen musikalischen Untermalungswunder, kaum Dialog und das Werk lässt sich für die Darbietungen der kreativen Welt mehrere Minuten Zeit, beobachtet zuweilen aber auch Marie, wie sie ihr mit dem einstigen Suizid der Mutter verbundenes und zusammenhängendes Erbe entgegennimmt und weiterträgt, am Leben erhalten wird, um (nicht) fündig zu werden.Die Parallelen zu „...and God created woman“, folgen erst deutlich später, sieht man vom vorherigen Waisenhause einmal ab, doch der häufig etwas überstrapazierte Vergleich mit Brigitte Bardot, ist zumindest auf schauspielerischer Ebene meiner Meinung nach nicht vonnöten, ohne der Vergangenheitsikone zu nahe treten zu wollen.Abermals erblicken wir ein kleines, unter Umständen noch nicht vom Leben gezeichnetes Mädchen, überhaupt werden Kinder innerhalb des Films „Elisa“ regelrecht zum personifizierten Symbole erhoben, ja gar die Bilder alsbald zerrissen nun, d.h. mit Ausnahme von jenem, welches uns zur aufzusuchenden Insel geleitet.„Mein besch...enes Leben ist nicht mehr wert“, verabschiedet sich Marie in deutlichem Worte von jener Toilettendame, welche der Tatsache, dass Marie wenig bezahlt hat, ein Wort des Vorwurfs entgegnet hat.Solange' Kuss auf Maries Wange öffnet nun die Seite eines scheinbar neuen Kapitels, so solle letztere sich gehen lassen, sich zur Freiheitsoffenbarung einladen, verleiten lassen, doch auch die exotische Musik der lebhaften Festivitäten, hilft Marie in keinster Weise über den inneren Konflikt hinweg, im Gegenteile, verlangt der Club doch sozusagen von ihr, sie möge sich doch bitte fröhlich stellen und auch ihre baldige Reaktion auf „Elisa“, das wiederkehrende Lied als Kelch der Erinnerung, (ent-)hebt die Stimmung maßgeblich herab.„Wenn man ihn laufen lässt, läuft er von ganz allein“, gemeint ist der als Göttin bezeichnete Wagen, im perfiden Sinne, ließe sich die etwas angetrunkene Aussage des jungen Herrn am Steuerrade aber auch auf die im selben Moment stattfindende, sich zutragende und zum Geschehen werdende (Beinahe-)Vergewaltigung übertragen.Solange kann im Anschlusse noch so nervös ein Lachen zum Ausdrucksklange bringen, doch Marie ist jeder Anreiz zum quietschvergnügten Tone vergangen, der Frieden wird von kurzer Dauer sein.Ihr Innenleben auch im Buche so detailgenau beschrieben worden, durch die recht wenigen Seiten (175 an der Zahl), ist es dem Film auch äußerst nahe und träfe den Ton selbiger kinematographischer Darbietung recht sicher.„Es war im Frühling“, der rauchende Pianist, damit sind es insgesamt drei dieser Sorte, die dem Werke Ausdruck verleihen, erinnert sich an Lebovitch/Desmoulins, den Mann der musikalischen Identität, ...der Klang von so hoher Intensität.Auch der sich recht zu entsinnen vermögende Pianist „war schon einmal tot“, wie er im bildlich gesprochenen, zumeist übertragenen Sinne sagt, wie auch Marie höchstpersönlich einstmals auferstand.Weihnachten erwacht nun zu einem gänzlich anderen Zeitpunkt, ...von dem die Glückseligkeit zelebrierenden Geschenk, hat Ahmed lange nicht nur insgeheim geträumt, sondern scherzhafterweise auch gesprochen, dennoch scheint der nun wahr werdende Traum verständlicherweise erst einmal einen Zustand des Sich-überrumpelt-Fühlens hervorzurufen, es ist nichts Geringeres, als die erste Offenbarung.Gleichsam handelt es sich allerdings auch um eine Art Abschiedsgeschenk, wie es in einem anderen Sinne, aber in vergleichbar guter Absicht, auch bei der Videocassette der Fall ist (08:54 Uhr, die dunkle Abendstund', ebenso dunkel wie die auf dem Bande zu findende, nunmehr verkündete Botschaft des finster befürchteten Adieu-Sagens).Hier zeigt sich Clotilde's unvergleichliches Lächeln, wie es in ähnlich herzergreifender Weise die eine oder andere Träne vergießt.Das Schiff Marie nun zur Insel des Schicksals geleitend, jede schlagende Welle ein Orkan von Gefühl und Furcht, Faszination und Unbehagen....In Lebovitch's Stammlokal des Sich-Alkoholisierens, ereilt mich erneut das Gefühl, dass der eine oder andere Sprecher mehrfach besetzt worden sein dürfte, doch es fällt kaum auf und stellt fürwahr kein Problem dar, ein berühmteres Beispiel für derlei Fäll', ist wohl „From Dusk Till Dawn“ (1996).Eine schmerzhafte Unterhaltung zwischen Gerard und dem jungen Gaspar aus Eric Rohmer's „Sommer“, entwickelt sich zu einer Art Konversation des Grauens, von welcher Marie mitnichten angetan sein kann, so macht sich das Mädchen meiner Träume seine Gedanken.Die nächtliche Begegnung in regennasser, die Tränen niederpeitschen lassender Dramatik auswärtigen Abendorkans, ist von solch unbeschreiblich anmutender Intensität geprägt, dass ich sie hier bei Amazon gar zu meinem Profilbilde werden ließ.„Die geht mir auf den Geist“, sprach der ohne es zu bemerken überlebt habende Mann am morgigen Tage zur Morgenstund', wie sie ja bekanntermaßen aller Laster Anfang ist.In Bälde entdeckt und findet er in Marie jedoch eine Seelenverwandte von einer Weggefährtin, so unschön die anfänglichen Spannungen auch sein mögen...Stellt sie sich nun jedoch mit „Elisa“ vor, platzt die Wunde, welche als Schatten über seinem Herzen liegt, mit sofortiger Wirkung wieder auf, es folgen emotionale Momentaufnahmen am Strande, sowie eine um ihn besorgte Frau, wie sie zumindest gewillt ist, ihm behilflich zu sein, nicht jedoch weiß, wie ihr geschieht.Bestimmten Fragen wird er gekonnt ausweichen, wenn Marie mit indirekten Bemerkungen und Anspielungen eigentlich einigermaßen unmissverständlich auf die Welten ihrer selbst aufmerksam macht, seine Verbindung zu ihr , ist aus seiner Sicht zu Beginn nur latent spürbar und erst in einer ganz bestimmten und ereignisreichen Nacht, wird ihm schlagartig alles klar und ins Bewusstsein gerufen, wenn die Verblichene förmlich zu ihm spricht und nach dem Schicksale ruft.Sein Wohndomizil recht originell, doch darin spielt sich nicht nur das ab, was als das Erschaffen von Kunst zu bezeichnen ist, sondern es entstünden verletzende Andeutungen, auch ihr gegenüber, kryptische Botschaften und indirekte Spitzen, deren Berührung schmerzt.Vor der Tanzveranstaltung (aus ebendiesem Grunde besagter April), ist sie für einen Moment wieder das Kind der damaligen Zeit, ehe sie sich dazu zwingt, nun wieder Schritte und Maßnahmen in die Wege zu leiten und zu ergreifen, sich selbigen hinzugeben.Besagtes Buch beinhaltet auch Photos zum Filme, welcher zu seiner Veröffentlichungszeit auf VHS hierzulande fälschlicherweise als Thriller vermarktet worden ist, vielmehr handelt es sich um ein Familien- und Sozialdrama, dessen vergriffene Tartan-Video-Fassung ich bis heute nirgends habe finden können.„Seit 20 Jahren halte ich schon die Klappe!“, unbewusst deutet Lebo damit wieder die Geschehnisse rund um das Leben seiner 17-jährigen Tochter an, deren Volljährigkeit nicht mehr allzu lange auf sich warten ließe, … „ein Künstler schafft keine Schönheit, er führt sie uns vor Augen“, wird in Bälde jene Bemerkung in Form eines Zitates sein, nach welcher Maries Blicke in jede Richtung wandern, nur nicht in jene des Kusses eines lange ersehnten Wiedersehens mit jenem Herrn, der "Schiffbrüchige mag".„Die Seele hingeben, ...ja..., aber an wen?“Des Kaminfeuers Licht, es flackert gar und dringt zu unserer Seele vor, nun greift der Soundtrack ein, nachdem wir ein „Könntest du mich lieben?“, „aber ich liebe dich doch“, zu hören bekommen.Wir lauschen den des wehenden Windes wegen entstehenden Geräuschen der Außenwelt, ehe Gerard in Kürze vor den Spiegel tritt, um hier nun auch den intensivsten Auftritt von Elisa selbst zu bewundern, gleichwohl der Film natürlich eher nach Paradis' Protagonistin hätte benannt werden sollen, doch das ist er ja indirekt zweifelsohne und im Übrigen ist der Film schließlich Serge Gainsbourg gewidmet, weswegen Elisa wiederum recht passend erschien, so glaubt es aus mir.„Ich bin 20!, Jacques, 20!“, stellt Elisa geradezu verzweifelt und in einer Isabelle Adjani zu Ehre gereichenden, das Schauspiel an die Obergrenze des (Un-)Erträglichen gehen lassenden Weise fest!!Da ist sie wieder, diese traumatische Zahl 20, deren Dunkelheit ein Vergangenheitskonstrukt erschuf......und die Schneekugel als letztverbliebenes Erinnerungsstück, ja den Winter in uns entfaltend, noch interessanter wird es bei den „Dogma 95“ Briefen, einer von selbigen vom 23.12.79, jeder von ihnen stellt ein Kunstwerk für sich dar, "vielleicht, weil die Nacht anbricht".Die Pforten sie öffnen sich, Stimmen er sie nunmehr klarer hört denn je, am Fuße des Leuchtturms nun die finale Versöhnungszeremonie in ach so mysteriösem Schlussworte, endlich ist es vollbracht, doch wir wissen mitnichten, was infolgedessen erwacht...
D**N
What a movie !
Fast delivery and great quality movie . I love the performances from all the actors. Has everything passion and every other emotion you could think of.
M**L
Subtle, thought-provoking characterisation
A woman smothers her daughter and kills herself on Christmas Eve - but the daughter is resuscitated and survives. Vanessa Paradis plays the girl as she leaves the orphanage where she has spent most of her life, to go and trace the events leading to up her mother's suicide and take revenge on her estranged father who she blames. However, it's not as easy as that as she begins to realise the "official" version of what happened is not necessarily true. I love this film, because it consistently shifts the viewer off balance just as Paradis's character shifts between resolution and doubt. Her performance is superb- she conveys a girl who is psychologically damaged, near psychotic, but not totally beyond redemption. She traces her father, Gerard Depardieu, to an island off Brittany where he is living as a drunken recluse. Hiding her true identity, she sets about her revenge - however, she is unprepared for the emotions that will be unleashed by meeting him, ranging from childish showy-offness to maliciousness to compassion. She also has to confront some new facts that will radically, and distressingly, alter her understanding of the past. Paradis conveys this complexity completely convincingly. Depardieu too, creates a believable and sympathetic character out of an unpleasant drunkard. The plot is melodramatic but serves as a vehicle for some subtle characterisation and that is where the strength of this film lies. I highly recommend this to anyone who enjoys character-led drama that gives you something to think about when the film is over.
A**Y
An excellent and convincing performance from Vanessa Paradis
I you are lucky enough not to know what happens in Élisa (since often enough some amazon reviewers of films and books like giving essential plot away etc) then you could be in for a real gem of a film. I had seen Élisa quite a few years ago and although I remembered the basic plot I had forgotten the minutiae, and then watching it again I realised that I had forgotten just how good it is.Gerard Depardieu once again shows just how good an actor he is and the whole cast are outstanding, but it is Vanessa Paradis who really shines throughout with an excellent and very convincing performance.The DVD has the 114 minute film but no extra features.I would say that this should be recommended viewing for fans of French films.
T**A
Charisma
Vanessa Paradis adds a charismatic presence to this absorbing film, which lives up to the best French cinema traditions. Depardieu is excellent too - as always. Elisa combines bits of light entertainment (such as the amusing shop-scam scene) with depth. As it nears the end, the possible outcomes become intriguing. There are a couple of subtleties I have not yet fathomed, despite two viewings, but I shall look forward to watching it yet again.
A**R
Paradis & Depardieu, what more could you want ?
Exquisite movie
M**R
Excellent film
For those like myself can appreciate a film with original soundtrack being French and English subtitles.Great film worth a watch for a good evening entertainment, flashes of nudity twice but it is all natural! Excuse my expression so no harm done.Nice humour too which pops out every now and then with sad moments, happy moments.... it is all here.
A**R
Depardieu steals the movie towards the end, however Vanessa ...
Depardieu steals the movie towards the end, however Vanessa Paradise shines throughout and holds her own against the giant of French cinema.
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