Rolling Stones. 100 Seiten

alles ok

Nichts wirklich Neues für Fans der »Rolling Stones«, aber doch recht nett und süffig zu lesen, mit dem üblichen, aber unterhaltsamen Anteil von Informationen, die die Welt nicht braucht. Die 100-Seiten-Reihe von Reclam ist anderseits aber gerade durch die dezidiert subjektive Haltung und Schreibe der Autoren kurzweilig.Leider ist der Text nicht wirklich gut lektoriert. Es gibt schlicht falsche Aussagen, wie die, daß Bob Dylan LSD propagiert habe. Das ist sachlich falsch. Nervig ist auch, wenn schon der Autor es nicht weiß, auch das Lektorat übersehen hat, daß das Adverb »dereinst« ständig im Sinne von »einst« gebraucht wird. »Dereinst« bedeutet aber »künftig«, ist also auf die Zukunft gerichtet. Solche Schnitzer sollten bei einem Verlag von Klasse, wie es Reclam ist, nicht vorkommen.Deshalb nur vier Sterne..

Kurz und bündig, interessant zu lesen. Auch der eingefleischte Stonesfan, der inhaltlich nichts Neues findet, greift zum Büchlein. Ernst Hofacker garantiert stets Kurzweil und Qualität.Ein Stern Abzug wegen der miesen Bildqualität. Das kann man heutzutage wirklich besser machen, denn 10 Euro sind für 100 Seite kein Trinkgeld.