Snezhnaya MUTRAIN Slide Open Digital Point and Shoot Camera with Mirror, 1080P Photography Practice, Green,X10,32G

I love this camera so much! It’s cute, compact & lightweight. Takes great photos and has wonderful anti blur feature. Wish there were more colors bot love it. Love the memory card being included in the price. I will say, the area to attach the wrist strap is super inconvenient and quite the poor design.

BOA QUALIDADE

Questa fotocamera mo è arrivata già rotta e ho fatto immediatamente un reso perché il plastico è di una qualità scarsissima. Si nota dal tatto che questa fotocamera in mano di un bambino non va a durare neanche tre mesi. Non capisco le critiche positive perché realmente è uno spreco di risorse produrre certe cose e dentro di quelle anche questa fotocamera.

My child has taken to this camera quite enthusiastically. The design is intuitive, with buttons and menus that are easy for young hands to navigate. The photo and video quality is decent, capturing moments clearly. It’s lightweight and fits comfortably in small hands, making it ideal for little photographers. The battery life is sufficient for day trips, although an extra battery would be handy. It’s a delightful way to encourage creativity in children.

Die „MUTRAIN Point and Shoot“ ist sicher nicht als der Entwurf einer professionellen Kamera zu verstehen. Es handelt sich wohl eher um ein Kinderspielzeug - aber gerade deswegen sollte man es ernst nehmen und überlegen, ob es hochwertig, nachhaltig und ausgereift genug ist, um es Kindern in die Hand zu geben. Gerade sie sind es schließlich, die die Welt noch mit wirklich offenen und geschärften Sinnen erfahren.Die MUTRAIN wird unter anderem in Weiß, Himmelblau, Erdbeermilchpink und Schwarz angeboten, auf der Vorderseite ist statt eines dorthin schwenkbaren Monitors ein welliger Spiegel eingelassen und erfüllt einen ähnlichen Zweck.Sobald man den Spiegel nach unten schiebt, verschwindet „Record every moment“, stattdessen wird der Blick auf eine besonders kleine Linse frei, die stark an in preisgünstige Telefone von Drittherstellern eingelassene Objektive erinnert. Dennoch steht daneben sogar ein Fotoblitz zur Verfügung.In die Kamera ist ein Akku fest eingebaut, dieser hält scheinbar ewig, eine 32 GB Speicherkarte wird von vornherein mitgeliefert, es können sogar bis zu 128 GB zugeführt werden.Angesichts der Kameramenüs, sowie des (einzigen) zur Verfügung stehenden Kamerasignaltons (dieser lässt sich dimmen wie auch abschalten), fühlt man sich stark an die Anfänge der Consumer-Elektronik, die ersten Game Boys als Massenware, beziehungsweise Computerspiele aus Zeiten von Amiga und Commodore erinnert.Die ganze Bedienführung fühlt sich behäbig an. Der (tatsächlich verfügbare!) Fokus zoomt vor und zurück, entscheidet sich alsdann, trifft jedoch in den seltensten Fällen genau. Die Kamera kann Fotos mit bis zu 48 Megapixeln schießen, Wahnsinn, vielleicht rechnet sie künstlich noch extra Pixel hinzu, um auf solche Zahlen zu kommen. Sie zeichnet Videos mit einer maximalen Auflösung von 1920 x 1080 Pixeln auf, also das klassische „Full HD“.Der Codec der erzeugten MP4-Files ist ziemlich eigenwillig. In der Kamera selbst werden die Originalvideoaufnahmen korrekt, wie gefilmt, abgespielt. Wenn ich die Filmdateien aber im Anschluss an den Import über SD auf Windows 11 abspiele, wird der Ton zwar in Original-Länge wiedergegeben, die Videos werden jedoch gleichzeitig in mindestens doppelter Geschwindigkeit abgespielt, so dass man beim ersten Teil der Wiedergabe eine Art Zeitraffer sieht, aber ab der Mitte der Wiedergabe bleibt dann das letzte Bild stehen und man hört von nun an lediglich noch den auslaufenden Ton. Auf diese Weise entsteht dennoch eine spannende Experimentalfilm-Erfahrung, die das Ephemere von Filmen, Bildern und Erinnerungen in den Vordergrund stellt und mit dem zeitlos-verwaschenen Bildmaterial in Einklang steht.Erstaunlicherweise werden die Filmdateien in einer professionellen Video-Schnittsoftware dann aber wieder korrekt, in Originalgeschwindigkeit, wiedergegeben und können dementsprechend intuitiv weiterverarbeitet werden. Jedoch frage ich mich ob Kinder, die vielleicht gerade erst am Anfang von komplexen Prozessen, wie der digitalen Bearbeitung von Medieninhalten stehen, diesbezüglich etwas überfordert sein könnten und stattdessen pauschal annehmen, ihre Filmsequenzen seien nicht gelungen.Interessanterweise lassen sich in den Sub-Menüs der Kamera unterschiedliche Bildprofile, Schärfegrade, Auflösungen, ein gewisses Spektrum an Weißbalancen, ein Self-Timer und ähnliche Spielereien aufrufen, aber in Bezug auf die eigentliche Essenz der Fotografie: die Justierung von Fokus, Blende und Belichtungszeit ist keine manuelle Wahlmöglichkeit gegeben.Dies mag daran liegen, dass das Objektiv nur eine einzige Blendöffnung zur Verfügung stellt, aber den Fokuspunkt hätte man vielleicht irgendwie auch manuell justieren, beziehungsweise die Belichtungszeit manuell einstellen lassen können. Lediglich ein gewisser Grad von Über- und Unterbelichtung lässt sich festlegen.Eine solche Kamera, die sich auf die wesentlichen Elemente des Fotografierens reduziert und stattdessen ganz auf die Möglichkeit zu filmen verzichtet, wäre noch interessanter gewesen! Andererseits hätte man dann nichts als die digitale Variante einer analogen Fotokamera in der Hand …Aber vielleicht kann man es auch anders betrachten: Der hohe Anteil an teils höchst unzureichender, automatischer Prä-Selektion sowie die Begrenztheit der Mittel erinnern an das ehemals in der Sowjetunion entwickelte Konzept der Lomographie. Mit digitalen Mitteln wird das Unvorhersehbare nun auf diese Weise auch auf das Medium „Video“ übergehen.Zusammengefasst:Für den unschlagbaren Preispunkt einer konventionellen Speicherkarte bekommt man neben 32 GB gleich noch eine digitale, Lomo-ähnliche Fotoknipse und Experimentalfilmkamera mit dazu, die man sodann aber noch nicht mal anschalten muss, um sich im psychedelisch anmutenden Zerrbild eines Kunststoff-Spiegels zu beschauen.Und wer hat schon keinen Spaß daran, Zeuge der Entstehung von etwas Unabsehbarem zu werden? Alles Weitere habe ich bereits erklärt, für weitere Details also bitte nochmal „zurückspulen“, die technischen Daten erschließen sich über das ebenfalls abgelichtete Datenblatt.Schade finde ich wirklich, dass das Menü an keiner Stelle vorzusehen scheint, die Datumsangabe innerhalb der Videoaufnahmen zu deaktivieren!